Steinfeld, 27. September 2025 – Die diesjährige Hauptübung der Feuerwehren in Steinfeld stellte die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt. Am Samstagabend um 18 Uhr nahmen die Feuerwehren Steinfeld, Hausen und Waldzell sowie die Kreisbrandinspektion eine anspruchsvolle Lage an: einen Dachstuhlbrand in der Tagespflege Steinfeld.
Die Übung legte den klaren Schwerpunkt auf die Menschenrettung von Senioren mit unterschiedlichsten Erkrankungen. Die Rettungskräfte mussten dabei spezielle Techniken anwenden, um die eingeschränkte Mobilität der angenommenen Verletzten zu bewältigen. Im Rahmen eines eigenen Einsatzabschnitts erfolgte die Rettung mittels Tragetüchern, Combicarriern und Evakuierungsstühlen aus dem Gebäude und von einer Terrasse.
Parallel dazu drangen mehrere Atemschutztrupps in den Dachstuhl vor, um vermisste Personen zu suchen und zu retten. Gleichzeitig wurde die simulierte Brandbekämpfung eingeleitet. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) des Kreisfeuerwehrverbandes Main-Spessart sorgte für die reibungslose Koordination der zahlreichen Kräfte.
Nach der erfolgreichen Rettung aller Vermissten und dem Abschluss des Rückbaus versammelte man sich zur Einsatznachbesprechung.
Kreisbrandrat (KBR) Florian List lobte das Engagement der Teilnehmer und fasste die Übungsergebnisse zusammen, wobei er neben dem Erfolg auch wichtige Verbesserungsthemen ansprach. Andreas Göttinger, 1. Kommandant der Feuerwehr Steinfeld und Einsatzleiter, dankte allen beteiligten Wehren, der Kreisbrandinspektion und dem 2. Kommandanten Markus Mertel für die Organisation.
Auch Bürgermeister Günther Koser zeigte sich erfreut über den gelungenen Ablauf und dankte den Feuerwehren für die eindrucksvolle Demonstration ihrer Einsatzbereitschaft und Schlagkraft.
Die Hauptübung endete mit einem kameradschaftlichen Austausch.




































