Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Marktheidenfeld zu einem Brand in einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses alarmiert. Rund 160 Einsatzkräfte waren vor Ort. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste das Wohngebäude evakuiert werden, auch gehbehinderte Personen wurden in Sicherheit gebracht. Die Betroffenen fanden im Hotel „Schöne Aussicht“ Unterschlupf, wo sie vom Rettungsdienst versorgt wurden. Zwei Fahrzeuge brannten vollständig aus, und eine Gasleitung über den brennenden Autos stellte eine besondere Gefahr dar. Gas und Strom wurden durch das Bayernwerk abgestellt, um eine Ausbreitung zu verhindern. Der entstandene Sachschaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt.
Marktheidenfeld (Stadtgebiet) – Am Dienstagmorgen, den [Datum einfügen], wurde die Feuerwehr Marktheidenfeld zu einem Brand in einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Brückenstraße alarmiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren neben den Feuerwehren aus Marktheidenfeld auch weitere Einsatzkräfte aus den umliegenden Gemeinden, das Technische Hilfswerk (THW), der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz. Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt.
Alarmierung und Evakuierung
Um 09:00 Uhr ging der Notruf bei der Integrierten Leitstelle ein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drangen bereits dichte Rauchschwaden aus der Tiefgarage. Um die Bewohner des darüberliegenden Wohngebäudes vor einer Gefährdung zu schützen, musste das gesamte Gebäude evakuiert werden. Besonders herausfordernd war die Evakuierung gehbehinderter Personen, die durch die Einsatzkräfte sicher in Sicherheit gebracht wurden. Dank der koordinierten Evakuierung konnten alle Bewohner unverletzt das Gebäude verlassen.
Die evakuierten Personen wurden dankenswerterweise im Hotel „Schöne Aussicht“ untergebracht, wo sie vom Rettungsdienst weiter betreut und versorgt wurden.
Brandbekämpfung und besondere Gefahren
Das Feuer ging ersten Erkenntnissen zufolge von einem geparkten Fahrzeug in der Tiefgarage aus und griff auf weitere Fahrzeuge, darunter ein Motorrad, über. Zwei Pkw brannten vollständig aus, und weitere Fahrzeuge wurden durch die enorme Hitze und Ruß beschädigt. Eine zusätzliche Gefahr stellte eine Gasleitung dar, die direkt über den brennenden Fahrzeugen verlief. Um mögliche Explosionsgefahren auszuschließen, wurde das Gas gemeinsam mit der Stromzufuhr durch das Bayernwerk vorsorglich abgestellt.
Einsatzkräfte und Zusammenarbeit
Insgesamt waren rund 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr, BRK, THW und Polizei vor Ort im Einsatz. Die Einsatzleitung wurde durch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UGÖEL) und die Kreisbrandinspektion unterstützt, wodurch der Einsatz koordiniert und effizient durchgeführt werden konnte.
Sachschaden und Ermittlungen zur Brandursache
Auch die Bausubstanz der Tiefgarage wurde durch den Brand stark beschädigt. Der Sachschaden wird derzeit auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird von einem technischen Defekt an einem der geparkten Fahrzeuge ausgegangen.
Dank und Ausblick
Der Kreisfeuerwehrverband Main-Spessart bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften für die professionelle und schnelle Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt den betroffenen Bewohnern für ihr ruhiges und umsichtiges Verhalten während der Evakuierung, das den Einsatzkräften die Arbeit erheblich erleichtert hat.