Am vergangenen Donnerstag organisierte die Kreisbrandinspektion gemeinsam mit den Feuerwehren aus Partenstein, Frammersbach, Habichsthal, Wiesthal und Krommenthal eine umfassende Übung des Konzepts „Flächenlage Main-Spessart“. Ziel dieser Übung war es, die Abläufe bei mehreren zeitgleich eintreffenden Einsätzen zu trainieren und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Führungsebenen zu optimieren.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Übermittlung von Einsätzen, Lagemeldungen und Nachforderungen:
- Von der Einsatzabschnittsleitung über die Unterabschnittsleitung „Lohr II Partenstein“
- An die Gefahrenabwehrleitung der beteiligten Feuerwehren.
Die Gefahrenabwehrleitungen waren gefordert, die Einsätze zu sichten, zu priorisieren und fiktiv abzuarbeiten. Dabei mussten sie bei Bedarf auch zusätzliche Kräfte oder Material wie Sandsäcke nachfordern, um die Lage zu bewältigen.
Über 100 Einsätze in drei Stunden
Die Unterstützungsgruppe örtlicher Einsatzleiter spielte in der knapp dreistündigen Übung über 100 Einsätze ein. Trotz anfänglicher Skepsis waren am Ende alle Teilnehmenden begeistert – sowohl von der Übung selbst als auch von der Effizienz des Konzepts.
Ein wichtiger Baustein für den Katastrophenschutz
Die Kreisbrandinspektion betrachtet das Konzept „Flächenlage Main-Spessart“ als einen essenziellen Baustein, um mehrere gleichzeitige Einsätze erfolgreich zu koordinieren und abzuarbeiten. Solche Übungen sind unerlässlich, um die Einsatzkräfte bestmöglich auf Extremsituationen vorzubereiten und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Die Kreisbrandinspektion bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre engagierte Teilnahme und freut sich auf weitere erfolgreiche Übungen in der Zukunft.