Rund 150 Kameradinnen und Kameraden aus dem gesamten Landkreis und der Kreisbrandinspektion folgten der Einladung zur Kreisjugendfeuerwehrvollversammlung am 24. März in der Kulturhalle Wiesthal. Auf der Tagesordnung der 26. Vollversammlung standen diesmal auch die Punkte Änderung der Jugendordnung und turnusgemäße Neuwahlen des Jugendausschusses.
Nach der Eröffnung durch die Kreisjugendwartin Maria Son folgte die Begrüßung durch Karl-Heinz Hofmann, den 1. Bürgermeister der Gemeinde Wiesthal. In seiner Ausführung erzählte er zur Geschichte des Ortes und freute sich, dass so viele Feuerwehrleute ihren Weg an den Rand des Landkreises gefunden haben.
Die Kassenberichte für 2021 und 2022 wurden von Schatzmeister Alexander Kolar vorgetragen. Die Kreisjugendleitung wurde einstimmig entlastet.
In ihrem Jahresbericht blickte Son auf ein ereignisreiches Jahr zurück und gewährte einen Ausblick auf die Themen des aktuellen Jahres. So wird es neben einer neuen Website für die Kreisjugendfeuerwehr auch einen Jugendwartlehrgang „light“ auf Kreisebene geben.
Steigende Tendenz bei Mitgliederzahlen
Besonders erfreulich ist auch die steigende Tendenz der Mitgliederzahlen in den Kinder- und Jugendfeuerwehren im vergangenen Jahr.
Erstmalig gab es auch einen Jahresbericht und Ausblick von der Kinderfeuerwehrbeauftragten Katja Street. In Zukunft wird es neben einem eigenen Lehrgang für die Kinderfeuerwehrbetreuer*innen auch Fortbildungen, Erfahrungsaustausche für die Betreuer*innen sowie Events für die Kinder geben.
Um diese Bandbreite an Veranstaltungen bewältigen zu können, ist der Fachbereich 14 – Kinderfeuerwehr, unter der Leitung von Katja Street, ins Leben gerufen worden. Der Fachbereich wurde von der Versammlung einstimmig bestätigt. Er besteht aus sieben Mitgliedern, Katja Street (FF Burgsinn), Kim Partes (FF Roden), Jennifer Münch (FF Gänheim), Stefanie Zötzl (FF Gössenheim), Stefanie Weißbeck (FF Steinbach), Andreas Neuf (FF Neuhütten) und der Kreisjugendfeuerwehrwartin Maria Son.
Um die Weichen für die Zukunft der Jugendfeuerwehr MSP zu stellen, wurden die Kinderfeuerwehren offiziell durch die neue Jugendordnung an die Kreisjugendfeuerwehr angegliedert. Neben dieser großen Veränderung wurden noch kleinere Anpassungen der Ordnung durchgeführt. Mit einer Gegenstimme wurde die Jugendordnung von der Vollversammlung beschlossen.
Neuwahl des Jugendausschusses
Nach drei Jahren standen wieder die Neuwahlen des Jugendausschusses auf der Agenda. Die vier stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart*innen (Sylvia Väthröder für den Bereich Marktheidenfeld, Joachim Hofmann für den Bereich Karlstadt, Michaela Furth für den Bereich Gemünden und Martin Desch für den Bereich Lohr) stellten sich für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung und wurden von den Jugendwart*innen aus ihren Inspektionsbereichen jeweils einstimmig gewählt. Die Positionen der Kassenwartin und der Schriftführerin wurden durch Franziska Kolar (FF Karsbach) und Xenia Mark (FF Karsbach) neu besetzt.
Florian Krug (FF Oberndorf) stellte sich erneut als Kassenprüfer zur Wahl und bildet nun ein Team mit Felix Rack (FF Wombach). Für den Posten der*des Kreisjugendsprecher*in gingen Juliane Schmitt (FF Retzstadt) und Tobias Emmert (FF Karsbach) ins Rennen. Schmitt gewann die Wahl mit 35 zu 24 Stimmen.
Nach den Grußworten der Landrätin Sabine Sitter und des Kreisbrandrates Florian List gab die Kreisjugendwartin die Termine für das Jahr 2023 bekannt und beendete die Veranstaltung nach rund zwei Stunden.