Am Freitagabend, den 14.04.2023 trafen sich etwa 40 Feuerwehrleute aus den Ortschaften Roden, Ansbach und Waldzell zu einer Großübung in Ansbach. Die Übung begann ruhig, als zunächst das Alarmfax und die App-Alarmierung durchgesprochen und durchgespielt wurden. Danach wurde die Ansbacher Wehr von der Leitstelle zu einem Wohnhausbrand mit Personen in Gefahr alarmiert. Ein Atemschutztrupp rüstete sich aus, nachdem Wasser auf dem Rohr war, wurde zur Personenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vorgegangen.
Die FF-Roden und Waldzell waren die nachrückenden Kräfte und rüsteten sich ebenfalls mit Atemschutzgeräten aus, da schnell feststand, dass sich mehr als drei Personen in dem Haus befanden. Waldzell baute eine Wasserversorgung vom örtlichen Löschweiher bis zum Übungsobjekt auf. Nach etwa 20 Minuten konnten alle fünf verletzten Personen sicher aus dem Haus gerettet werden und das Feuer wurde gelöscht.
Kreisbrandmeisterin Anna Diener hatte den Einsatz beobachtet und gab allen Einheitsführern im Anschluss ein Feedback, was gut gelaufen war und was verbessert werden könnte. Insgesamt war die Übung jedoch ein voller Erfolg, da alle Handgriffe saßen und das gemeinsame Arbeiten gestärkt wurde. „Wir müssen uns aufeinander verlassen können“, sagte Tobias Winkler, der Einsatzleiter des Szenarios.
Die Feuerwehr bedankte sich bei allen, die bei der Übung geholfen haben, und besonders bei Johannes Albert, der das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hatte. Die Feuerwehr freut sich immer über solche Objekte und bittet, falls ein Haus vor dem Abriss steht, es dem KFV-MSP oder der örtlichen Feuerwehr zur Verfügung zu stellen.