Hilfskräfte in den Landkreisen Kitzingen und Augsburg im Einsatz.
Während der Landkreis Main-Spessart entgegen den Prognosen für das Wochenende bisher relativ glimpflich davongekommen ist, haben andere Teile Bayerns und auch Mainfrankens mit heftigem Starkregen und Überschwemmungen zu kämpfen. Auch im Landkreis Kitzingen sind nach schweren Gewittern und überlaufenden Flüssen und Bächen zahlreiche Straßen und Keller überflutet. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte ist unter der Leitung des örtlichen Einsatzleiters Alexander Fischer in der Nacht auch Hilfe aus Main-Spessart nach Kitzingen ausgerückt.
Aktuell sind 95 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Main-Spessart und 15 Einsatzkräfte des THW Lohr vor Ort zur gemeinsamen Bewältigung der Lage. Bei Bedarf wird auch das BRK noch nach Kitzingen ausrücken.
Mit Unterstützung für den Führungsstab, der Feuerwehr Karlstadt und Feuerwehr Gemünden sowie dem THW Lohr sind somit viele Einsatzkräfte zu Hilfe gekommen. Dabei haben sie schweres Gerät wie Pumpen etc., um an den Einsatzstellen in Tiefgaragen sowie im Stadtgebiet zu unterstützen. Auch der Dekonzug, eine Einheit des Landkreises, unterstützt bei der Bekämpfung der Wassermassen. Der Einsatz wird noch den ganzen Tag über andauern.
Auch im Landkreis Augsburg sind Helfer aus Main-Spessart eingetroffen. Schon am Samstagabend ist das Betreuungskontingent Unterfranken des BRK zur Evakuierung eines 3000-Einwohner-Ortes und Unterstützung nach Augsburg angefordert worden und gegen 21:30 Uhr ausgerückt. Darunter sind zehn Einsatzkräfte aus Main-Spessart, die aufgrund der schweren Wetter- und Straßenverhältnisse erst in den frühen Morgenstunden am Einsatzort eingetroffen sind.
Landrätin Sabine Sitter dankt allen Helfern für ihren Einsatz und lobt die schnelle und unkomplizierte Hilfeleistung. Wir wünschen allen betroffenen Landkreisen, dass sich die Lage dank der engen Zusammenarbeit bald wieder entspannt.