In einer ergreifenden Zeremonie, geleitet von Bayerischen Ministerpräsident Markus Söder, wurden kürzlich die Rettungs- und Christophorus-Medaillen verliehen, um jene zu ehren, die bei Gefahr ihr eigenes Leben riskiert haben, um andere zu retten. Diese Auszeichnungen sind ein Tribut an den Mut und die Selbstlosigkeit von Menschen in kritischen Momenten.
Seit 1952 haben 4.446 Personen die bayerische Rettungsmedaille erhalten, eine Anerkennung für jene, die sich in Lebensgefahr begeben haben, um andere zu retten. Zusätzlich zur öffentlichen Belobigung vergibt der Freistaat Bayern die Christophorus-Medaille an jene, die unter besonders herausfordernden Bedingungen Leben gerettet haben. Seit 1983 wurden 1.930 Personen mit dieser Medaille geehrt.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte die Bedeutung von Hilfeleistung und Opferbereitschaft: “Helfen ist keine Frage des Alters, sondern von Herz und Einstellung. In Krisen zeigt sich der Charakter am stärksten, und Menschen entwickeln ungeahnte Kräfte. Ob bei einem Messerangriff, einem Brand, einem wildgewordenen Stier oder einem schweren Motorradunfall – wo sich andere wegducken, haben sie selbstlos geholfen. Damit sind sie echte Helden und große Vorbilder für uns alle.”
Unter den Geehrten waren auch drei außergewöhnliche Lebensretter aus dem Landkreis Main-Spessart. Kreisbrandinspektor Harald Merz, Kommandant der Feuerwehr Lohr Sebastian Mademann und Volker Fischer von der Polizei Lohr wurden für ihre Tapferkeit ausgezeichnet. Gemeinsam retteten sie einer Frau am 13. Dezember 2022 das Leben, als sie sie vor dem Ertrinken im Mainufer in Lohr bewahrten.
Die feierliche Überreichung der Medaillen durch Ministerpräsident Markus Söder würdigte nicht nur die außergewöhnlichen Taten dieser Helden, sondern erinnerte auch daran, dass Mitgefühl und Einsatzbereitschaft die Eckpfeiler einer starken und unterstützenden Gemeinschaft sind.
Bilder: Bayerische Staatskanzlei