Fast 30 Jahre hieß es bei Einsätzen im Sinngrund, Main-Spessart 4/2 fährt an. Damit gemeint war Kreisbrandmeister Edgar Ruppert aus Rieneck. Auf eigenen Wunsch hin beendete er bei der Neuaufstellung der Kreisbrandinspektion im März seine Laufbahn als Kreisbrandmeister.
Fragt man die Feuerwehrleute im Sinngrund nach ihm, so hatte wohl jeder einmal mit Kreisbrandmeister Ruppert einen Einsatz, eine Ausbildung oder eine Leistungsprüfung gemeistert. Die Spuren, die Edgar im Sinngrund hinterlässt, sind nicht zu übersehen. Ein Wohnhausbrand in einer Silvesternacht, eine Vermisstensuche, der Verkehrsunfall in der Sommerhitze. Immer konnten sich seine Kameradinnen und Kameraden auf ihn verlassen. Nicht nur als Kreisbrandmeister, sondern vor allem auch als Mensch.
Nachdem die Heimatwehr aus Rieneck ihn Zuhause abgeholt hatte, war es fast eine familiäre Atmosphäre, als sich seine 60 Kameraden aus Aura, Burgsinn, Fellen, Mittelsinn, Obersinn und Schaippach bei ihm bedankten. Jeder hatte eine kleine Anekdote aus seinen Erlebnissen mit Edgar Ruppert mitgebracht. Auch der Vorsitzende der VG Burgsinn – Bürgermeister Robert Herold und Obersinns Bürgermeisterin Lioba Zieres waren vor Ort, um dem (Un-) Ruheständler ihren Dank zu übermitteln.
Was jetzt? Die freie Zeit will er jetzt seiner Familie widmen, die über die Jahre doch manchmal zu kurz gekommen ist. Und bis zum Erreichen der Altersgrenze, rückt er (natürlich) noch mit der Feuerwehr in Rieneck aus.
Danke Edgar!!!